❈Jahreskreis❈
Rituale und Feste bestimmen seit jeher das Leben der Menschen. Sie markieren Anfang und Ende eines Jahres, eines Lebens, sie sind Ausdruck von Freude und Trauer und begleiten uns in verschiedenster Form unser ganzen Leben.
Mach dich mit mir auf eine Reise durch den Jahreskreis und lerne neue/alte Rituale kennen.
Imbolc - Lichtmess - Februar
Zu Imbolc, wie auch zu Mariä Lichtmess, feiern wir das Licht und die Reinigung der Welt. Noch hat uns der Winter voll und ganz im Griff, in weiten Teilen des Landes wird es überhaupt erst jetzt so richtig winterlich. Stürme ziehen über das Land und fegen alles Alte davon, um Platz für Neues zu schaffen. Die Tiere halten noch Winterschlaf und die Menschen verbringen die meiste Zeit des Tages in ihren warmen Häusern.
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Ostara - Frühlings-Tagundnachtgleiche - März
Zur Frühlings-Tagundnachtgleiche feiern wir das Wachstum des Lebens. Die Menschen kommen nach einem langen und harten Winter zusammen und feiern gemeinsam die Wiedergeburt der Natur und das Wiedererwachen der Lebensgeister. Nun werden die Tage wieder länger, es wird wärmen, die Sonne gewinnt an Kraft und das Leben spielt sich wieder mehr draußen ab.
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Beltain - Walpurisnacht - Mai
Beltane ist das einzige Fest im Jahreskreis ohne direkten christlichen Verwandten. Erst im Juni zur Johannisnacht (eine Tage nach der Sommersonnenwende) gibt es eine Art Verbindung zu Beltane. Der Name Beltane bedeutet wohl so viel wie "das gute Feuer", denn Bel war der Gott des Lichtes, die antiken Autoren setzten Bel mit Apollo gleich. Die Tage werden nun länger und deutlich wärmer. Die Knospen der Bäume brechen auf, die Wiesen stehen in voller Blüte, die Bienen summen und das Leben ist nun vollkommen aus dem Winterschlaf erwacht.
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Litha - Sommersonnenwende - Juni
Die Sonne hat ihren Höchststand erreicht, heute ist der längsten Tag und die kürzeste Nacht. Die Erde erstrahlt in ihren schönsten Farben, die Wiesen sind saftig grün, überall summt und brummt es und in der Luft liegt ein würziger Duft. Es ist eine Zeit der Fülle, der Leichtigkeit und Unbeschwertheit. Es ist ein Fest für die Sinne und das Leben selbst.
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Lammas - Schnitterin - August
Es ist Hochsommer. Die Sonnenblumen, Getreide- und
Maisfelder strahlen mit der Sonne um die Wette. Die Menschen zieht es ans Meer
oder an den See, Katzen halten ihren Mittagsschlaf an einem schattigen
Plätzchen. Eine ganz bestimmte Art der Sorglosigkeit und Lebendigkeit ist
überall deutlich zu spüren.
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Mabon - Herbst-Tagundnachtgleiche - September
Nun beginnt die dunkle Hälfte des Jahres. Die Tage werden deutlich kühler und die Nächte länger. Nebelschwaden ziehen über das Land. Felder, Wiesen und Wälder erstrahlen in herbstlichen Farben. Ringelblumen und Blätter in satten brauen, orange und rot Tönen zieren die Natur. Auf den Tellern finden sich Äpfel, Birnen, Mandarinen und Nüsse.
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Samhain - Ahnenfest - Oktober
Die Nächte werden immer länger und länger, es wird spürbar kälter, Reif liegt auf den Wiesen und Nebelschwaden tanzen über die Felder. Alles Leben zieht sich zurück in den Schoß von Mutter-Erde, um im nächsten Frühjahr wiedergeboren zu werden. Tod und Wiedergeburt gehen Hand in Hand. Das Alte schafft Platz für alles Neue, es ist eine Zeit des Loslassen und Platzschaffens. Wenn es kälter wird und die dunklen Stunden überwiegen ziehen wir uns in unsere Häuser und in unser Inneres zurück.
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Yule - Wintersonnenwende - November
Heute feiern wir die Wintersonnenwende, Julnacht oder auch Thomasnacht genannt. Die längste Nacht des Jahres gibt uns die Möglichkeit, uns physisch (im Außen) und psychisch (im Inneren) der Dunkelheit zu stellen. Vor allem aber ist die Wintersonnenwende ein Fest des Lichts und der Geburt der wiederkehrenden Sonne, denn ab jetzt werden die Tage langsam wieder länger. Auch wenn wir die Veränderung noch nicht sehen können, können wir sie ganz leise anklopfen hören.
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Rauhnächte
Die Rauhnächte, seit Jahrhunderten ziehen sie die Menschen in ihren Bann. Diese 12 Tage und Nächte zum Ende des alten Jahres und zum Beginn des neuen Jahres ermahnen uns Menschen, innezuhalten, zurückzuschauen und uns auf das Kommende vorzubereiten, in Ruhe, Einklang und Achtsamkeit.
Es muss nicht immer geräuchert werden. Duftölmischungen sind eine wundervolle Alternative. Ich habe dir hier 12 verschiedene Duftölmischungen mitgebracht, die du selbstverständlich auch zu jeder anderen Zeit im Jahr verwenden kannst.